Osteo/Etiopathie

 

Was ist Osteo/Etiopathie?

Osteo/Etiopathie ist eine ganzheitliche medizinische Methode, welche vorwiegend der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Die Anwendung osteo/etiopathischer Behandlungen setzt genauste Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Embriologie voraus. Der Therapeut betrachte dabei den Patienten unter den vier Grundlagen der Osteo/Etiopathie:

  1. Die Funktion wird von der Struktur bestimmt, und die Struktur resultiert aus der Funktion
  2. Die Rolle der Arterie ist essentiell
  3. Der Körper hat selbstregulierende Kräfte
  4. Der menschliche Körper ist eine Einheit

Behandlung:

Der Therapeut führt eine klassische Befunderhebung durch. Danach werden manuelle Tests am Patienten durchgeführt und zusätzliche Untersuchungsbefunde (Röntgenbilder, MRT, etc) miteinbezogen. Auf diese Weise entscheidet der Behandler ob er den Patienten selbst behandeln kann oder ob es sich um einen Notfall/Diagnose handelt, der direkt an einen Arzt verwiesen werde muss.

Bei der manuellen Untersuchung eruiert der Therapeut die Ursachen der Beschwerden und das individuelle Gesundheitspotential des Patienten, dabei wird eine ganzheitliche Beurteilung durchgeführt.

 

Die Behandlung umfasst verschiedene Bereiche:

  • CranioSacrale Bereich: Schädel, Wirbelsäule bis zum Kreuz, deren Membrane und Bänder und das Nervensystem.
  • Viszerale Bereich: Die inneren Organe mit ihrem Blut- und Lymphgefässen und deren Aufhängung.
  • Muskuloskelettaler Bereich: Alle Gelenke mit deren Kapseln, Bänder, Sehen, Faszien und Muskeln.

Indikation:

Grundsätzlich kann Osteo/Etiopathie bei jeder Diagnose angewandt werden.

Die Behandlung eignet sich für Säuglinge, Kinder sowie Erwachsene.

 

Bei Herzinfarkt, Tumoren, psychischen Erkrankungen, etc., kann die Osteo/Etiopathie als Unterstützung dienen, aber nicht als primäre Behandlungsform.